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UNGEZÄHMTE ||| ISBN 978-3-939832-93-5 Erhältlich
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ISBN
978-3-939832-93-5 | Jerry J. Smith
| Die Ungezähmte |
KUUUK
Verlag mit 3 U |
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mit 3 U
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Jerry
J. Smith
DIE
UNGEZÄHMTE
Die
ISBN vom Buch
ist 978-3-939832-93-5
Marie,
eine 22-jährige Tourismuskauffrau, kommt wild und unbeugsam daher,
lebt aber dennoch in Berlin ein eher fremdgesteuertes, angepasstes
Leben. Der Bruder will sie kontrollieren und über sie
bestimmen.
Ihren großen Traum, die Weinwelt zu bereisen und Winzerin zu
werden, stellt sie mehrfach und widerwillig für eine, von ihrem
Bruder bevorzugte, sichere Karriere im Management zurück. Marie
gelangt nach England, wird nach Wales versetzt – doch dann ändert
sich alles und sie entwickelt die Bereitschaft, ihr
ungezähmtes Inneres zur Entfaltung kommen zu lassen.
Schließlich reist sie auf eigene Faust, mit ihrem aktuellen
Freund Steve, nach Kanada ins Unbekannte.
Die Reise über den Atlantik wird ein Durchbruch, bringt Marie aber
auch oft an die eigenen Grenzen. Ihr Weintraum kann endlich wahr
werden. Die Ungezähmte kommt nun durch. Aber: Sie hat einige
existentielle Krisen, darunter auch schwierige Liebesbeziehungen,
durchzustehen – und jedem Fortschritt folgt zugleich ein neues
Hindernis. Ein Seelenverwandter und enger Freund namens Samuel ist mit
seinen Hinweisen aus der Ferne immer präsent und wird zu einem
„Guide“, der wichtige Lebensratschläge gibt. Doch um zu
überleben und ihren Traum zu verwirklichen, muss Marie endlich den
Schritt gehen, vor dem sie ihr Leben lang Angst hatte.
Dieses Buch schildert über mehrere abenteuerliche Stationen
einen wechselhaften Kampf mit dem Ich. Und zugleich die
großartige Selbstfindung einer jungen Frau.
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Wer seine Träume verwirklichen will, muss bereit
sein zu kämpfen.
Vor allem gegen sich selbst. (aus: "Die Ungezähmte" – Jerry J.
Smith)
Die
Schriftstellerin Jerry J. Smith
wurde 1978
in Berlin geboren und lebt heute, nach vielen Jahren im Ausland, mit
ihrer Familie in Leipzig. Nach der Ausbildung zur Restaurantfachfrau
und einer Weiterbildung am deutschen Weininstitut hat sie sich, u.a. in
Kanada, als Winzergehilfin intensiv mit dem Weinbau befasst und
später auch als Tätowiererin und Jugendschöffin
Erfahrungen gesammelt. Seit 2014 lebt sie nun ihren Traum vom Schreiben
und legt hier ihren Debütroman vor.
Jerry J.
Smith
© Copyright liegt bei
der AUTORIN
.. schreibt auf der
THALIA-Seite Andrea Pehle, Thalia-Buchhandlung Leer,
zu "Die Ungezähmte" >>Thalia
Autorin und Buch in der Buchhandlung LUDWIG
WER SOLLTE "Die Ungezähmte" MIT GANZ BESONDEREM INTERESSE LESEN?
1. Alle
Menschen,
die Bücher über entschlossene und aktive junge Frauen lieben.
2. Alle Menschen, die sich
für das Leben einer angepassten Unangepassten oder unangepassten
Angepassten interessieren.
3. Alle Menschen, die einen
Roman mögen, der eine
aufregende Entwicklungsgeschichte
für eine bestimmte Person behandelt.
4. Alle Menschen, die von Deutschen und deren Erlebnissen im Ausland
lesen wollen.
5. Alle Menschen, die sich
für Kanada interessieren.
6. Alle Menschen, die sich für das Thema Weinanbau interessieren.
7. Alle Menschen, die von den packenden Lebenswendungen einer jungen
Frau etwas erfahren und lernen wollen.
8. Alle Menschen, die eine Art von innerer und äußerer
"Befreiung" beim Lesen begleiten wollen.
9. Alle Menschen, die bestimmte Träume bereits verfolgen oder
gegen alle Widrigkeiten noch
verfolgen wollen.
10. Alle Menschen, die mutige Schritte wagen sollten, es sich
aber derzeit noch nicht zutrauen.
11. Alle Menschen, die einen Arbeitsaufenthalt im Ausland erwägen.
12. Alle Menschen, die einen bewegenden und packenden Roman lesen
wollen.
Das künstlerische Fotobild auf dem Buchcover stammt von
der Autorin Jerry J. Smith selbst.
EAN
9783939832935
ISBN
978-3-939832-93-5
Bestellnummer
bei KUUUK 832935
Buch am 18. Juli 2017
erschienen Direktlink LESEPROBE ZUM
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14,8 cm breit x 21 cm hoch
Softcover
ca. 469 Gramm
360 Seiten
ca. 2,15 cm dick (Buchrücken)
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STICHWORTE
|
SCHLAGWORTE:
Roman | Smith | Jerry | J. | Berlin |
Zwänge | Essstörung | Flughafen London Heathrow | London |
Rebecca | Aditi
| Caroline | Peter |
Steve | Wales | Swansea | Barcelona | Kanada | Marie | FLY |
Tourismuskauffrau | Wein | Weinanbau |
ungezähmt | Ungezähmte | Winzer Jack | Arbeit in der
Natur |
Pick-up Truck | Management | Samuel | Seelenverwandter |
Weinwelt | Reise | Savona | Kamloops Lake | Highway 5 | Rocky Mountains
| Jasper Nationalpark | Highway 16 | Lake Louise | Grenze |
Osoyoos-Wüste | Okanagan Valley | Okanagan-See | Kelowna
| Merlot | Syrah | Pinot Noir Juveniles | Pinot Gris |
Gewürztraminer | Chardonnay | Rosé | Sekt |
Zweigelt-Eiswein | Riesling | Chenin Blanc | Ogopogo | Vancouver
| Vancouver Island | Trans-Canada Highway | Lake Cowichan | Farmer |
Carrie | Blockhütte | Truckstop = Husky | British Columbia |
Provinz Alberta | Anfang Mai | Hope | Fähre | Insel | Weingut |
Ethan | Winzer |
Christopher | Charlie | Wohnwagen | Trailer | Don | Rebstock | Traktor
| Container | Meryl | Bistro | Arbutus | Arbeitserlaubnis | Graham |
Taylor | Weinlese | Stahltanks | Hefenährstoff | Kaliumdisulfit |
Aktivkohle | Messe | Holly | Graham | Klettertour |
Pfad | Meer | Salzwasser | Refraktometer | Brixzahl | Tankpresse |
José | 357.000 Quadratmeter Weingut | Klinik | Frau Morgenthal |
King Valley | Discovery | John | Westküste | Erdbeerbaum | Charles
| Johns Mutter | Onkel Bill | Holzhütte | Strand | Ozean
ZITATE
Das ist nicht, was ich will!
Marie vergrub sich tief in ihrem grauen Hoodie, zerrte die halb
volle Flasche Gin von der Küchenanrichte und trottete ins leere
Wohnzimmer. Alles in ihr sträubte sich gegen den Rat ihres
älteren
Bruders, sie hielt ihr Smartphone fest am Ohr. Als könnte sie auf
diese Weise jene Stabilität erlangen, die sie ihm gegenüber
brauchte. [ Seite 7 ]
Seither hatte sie alles verschlungen, was es über Wein zu
wissen gab. Denn ihr Herz hatte
Feuer gefangen. Sie hatte Kurse belegt
und mit anderen Weinliebhabern philosophiert. Und sie wünschte
sich nichts sehnlicher, als endlich
die staubige Theorie in taufrische Praxis
umzusetzen. [ Seite 12 ]
Drei Atemzüge später jedoch fühlte sie sich
erbärmlich. Sie hatte das Gefühl, als würde ihr alles
aus den Händen gleiten. Sie schien über nichts mehr die
Kontrolle zu haben, nicht über ihr Leben und schon gar nicht
über sich. Wo blieb ihr Mumm, ihr Wille, ihr Biss? [ Seite 16 ]
Und obwohl sie in verschiedenen Ländern und
Hierarchien arbeiteten, schätzte Aditi Marie
sehr. Vor allem weil sie, im Gegensatz zu Aditis nerdigen Kollegen,
voller Leben, Energie und innovativer Ideen steckte. Und gleichzeitig
doch der warmherzigste Mensch war, den Aditi je kennengelernt hatte. [
Seite 22 ]
Das ist doch gar nicht, was ich
will! Ich habe Angst davor, es weiter ernsthaft zu versuchen. Und doch
komm ich nicht davon los. Es ist wie in einem Rausch,
der sich mit jeder erfolgreich
absolvierten Etappe steigert und mich von
meinen wahren Zielen fortreißt. Ich
weiß es, und kann dennoch nichts
dagegen tun. [Seite 27 ]
„Bis du betrunken?“, fragte sie vorwurfsvoll.
Er setzte sich aufrecht hin: „Nein! Du?“
Sie schüttelte den Kopf: „Nein! Du?“
Dann verfielen beide in schallendes Gelächter. Dass er so gut
aussah, war ihr nie aufgefallen. Er tat ihr gut und er verkörperte
exakt das, was sie jetzt brauchte. [ Seite 31 ]
Dabei waren gerade das die schönsten Momente: Wenn sie mehr
über Samuels Innerstes erfuhr, sein
Tiefstes unzensiert und rein. Was allerdings vor drei
Jahren dazu führte, dass sie sich einen Wimpernschlag zu lang in
die Augen schauten. [ Seite 35 ]
Liebste Brieffreundin,
dir nicht in die Augen sehen zu
können, lässt mich zweifeln. „Papier“ ist unendlich geduldig.
Fort bist du, hast ein Versprechen gegeben. Doch wem? [ Seite 38
]
„Das ist sooooo cool!“, quietschte Aditi. Peter schaute sie
konsterniert an. So lebendig hatte er seine Verkaufsleiterin noch nie
gesehen: wie ein Geysir, aus dem Millionen bunter Wassertropfen
sprühten. Seine Züge wurden weicher, und Aditi kicherte, als
sie seinen Blick bemerkte. Marie dagegen stand reglos zwischen ihren
Kollegen. Ihre Gedanken trudelten aus dem Konzept. Ruhe.
Mach irgendwas!
Sag was!, schrie plötzlich ihr Verstand und Marie zuckte
zusammen. Aus dem Reflex heraus, alle glücklich machen zu wollen,
umarmte sie Aditi und reichte Caroline die Hand.
[ Seite 41 ]
10 ... 10 Jahre. Ihr Hirn
fing an zu zaubern, und die kleine Papiermurmel kullerte aus ihren
Fingern. Ich muss ja nicht bis zur
Endhaltestelle mitfahren. Ich kann auch umsteigen. Und wer weiß,
wen ich im Bus treffe?
Ihr schien, als hätte jemand einen Vorhang geöffnet und Licht
in ihre Gedanken gelassen, während die kleine, wichtige
Papierkugel vorerst wieder in den Tiefen der Hoodietasche verschwand. [
Seite 45 ]
Die Minuten tropften auf ihre Füße und flossen zäh
durch den Raum, der sich mit jedem Atemzug ein wenig ausdehnte, um sich
danach noch weiter zusammenzuziehen. Es roch muffig. Ihre Augen zerrten
an den schweren Vorhängen, kletterten schmatzend die dunklen
Wände empor und sabberten die niedrige Decke entlang, bis sie von
dort auf Marie herabstürzten und sie mit sich in die Tiefe rissen.
[ Seite 48 ]
Stopp! Das ist unfair. Ich bin
voll da! Die Worte knallten ungehört von innen an die
Wände ihres Körpers, sie waren eingesperrt wie ihr Geist.
Marie kämpfte, wie sie nie zuvor gekämpft hatte. Mit
übermenschlicher Anstrengung schaffte sie
es, ihre Lider zum Zucken und Beben zu bringen.
Dachte sie. Von außen sah man nichts. Völlig abgekämpft
fiel sie zurück in das große schwarze Loch und schlief. [
Seite 53 ]
Maries Fingerspitzen wurden eiskalt, ihr Gesicht
glühte. Es war Februar.
„Fuck!“, fluchte Steve. „Was willst du jetzt machen?“
„Nichts. Was soll ich tun?“ Ihre Augen brannten. „Es
ist zu spät!“
„Nicht doch! Du hast gesagt, es ist dein Traum! Das
muss doch etwas bedeuten? Bedeutet es dir gar nichts?“ [ Seite 59 ]
Er hielt einfach nur ihre Hand und nutzte weder Worte noch hektische
Taten, um sie imaginär von früher zu befreien. Stattdessen
gab er ihr Halt, damit sie nach diesem emotional auslaugenden Ritt des
Erzählens im Hier und Jetzt ankommen
konnte. Er schenkte ihr Raum, Zeit
und Sicherheit. Und sie war unter Tränen in seinen Armen
eingeschlafen. [ Seite 69 ]
Steve zögerte kurz, verwirrt, dann
schnellte auch er in die Höhe.
Marie reichte der Frau die Hand zum Abschied und hielt sie sodann
dem Farmer hin. Der erhob sich nicht, sondern musterte die junge Frau,
die ihm mit durchgedrücktem Kreuz und warmherzigen Lächeln
tapfer die Hand entgegenstreckte, ohne seinem
Blick auszuweichen. Die Sekunden zogen wie Kleber
vorbei. Niemand rührte sich. [ Seite 89 ]
Gigantische, verschneite Berggipfel, weißblaue Gletscher, die
sich über das braune Gestein zwängten, und Seen, die in allen
denkbaren Blau- und Grünnuancen schimmerten und in denen sich das
majestätische Panorama widerspiegelte. Sie kauten wortlos,
fasziniert, überwältigt. Hinter jeder Kurve erblickten sie
ein neues Seitental. Tosende Wasserfälle stürzten
abwärts, und mächtige Flüsse rauschten durch ihr
steiniges Bett. [ Seite 102 ]
Sie klopften an alle Türen. Doch niemand wollte ihnen, ohne
Arbeitserlaubnis, Arbeit geben. Und die hatten sie, aufgrund der
Urlaubsstimmung, komplett vergessen zu beantragen. So ein Arbeitsvisum
dauerte seine Zeit, und sie brauchten jetzt Arbeit. Doch Marie blieb
optimistisch. Wein war ihr Element, ihr Traum, ihr Ziel – sie
würden ganz sicher etwas finden. [ Seite 116 ]
Sie ließ sich komplett auf die Natur ein, fühlte das
feuchte Holz und das klebrige Moos zwischen ihren Fingerkuppen,
lauschte den Vögeln und dem Säuseln des Windes, und
versuchte, die erdigen, modrigen, fruchtigen oder harzigen Gerüche
ihrem Ursprung zuzuordnen. Und zum Feierabend hatte sie das
befriedigende Gefühl, etwas geschafft zu haben, sichtbar,
fühlbar.
Im Gegensatz zu ihrem bisherigen Leben im Büro. [ Seite 132 ]
Mit einer laschen Handbewegung deutete er auf einen Mann, der mit
verschränkten Armen an einem Palettenstapel im Inneren der
Kellerei lehnte. Es war derselbe mysteriöse schwarzhaarige Mann,
den Marie jetzt zum dritten Mal sah. Wann ist der denn reingekommen und
wie lange steht der schon da?, überlegte sie mit einem
erschrockenen Kribbeln im Bauch. Don rührte sich nicht, er nickte
ihnen nur aus dem Dunkel seiner Ecke zu. [ Seite 145 ]
Die Männer rückten aus und verteilten sich. Ihre
Taschenlampen jagten wie wilde Punkte durch das naheliegende
Waldstück. Mit einem Mal hörte Marie ein scheußliches
Quietschen im Haus, das ihr unheimlich und gleichzeitig bekannt vorkam.
[ Seite 177 ]
Wenn er ihre Fragen beantwortete, dann nur oberflächlich. Dass
es eben Messbecher, Messgeräte und Pipetten waren. Jedes
önologische Wort musste sie ihm förmlich von der Zunge
kratzen. Es hatte ewig gedauert, ihn dazu zu bringen, überhaupt
mal etwas über den Sinn und die Nutzung all der Dinge zu
erklären. [ Seite 186 ]
Marie fühlte Panik in sich
aufsteigen. Doch Samuels Worte im Hinterkopf
beruhigten sie wie ein leises Klavier: Vertraue dir selbst und du wirst der
Kapitän ... [ Seite 194 ]
Und dennoch hatte sie es ihm nicht gesagt. Grübelnd setzte sie
sich auf die oberste Stufe der Leiter. Vermutlich weiß er es eh schon,
sinnierte sie. Aber das reicht
nicht! Du musst es ihm sagen, schimpfte sie mit sich. Und zwar nicht
nur das, sondern alles. Räum auf! [ Seite 213 ]
Es war ihre einzige Chance. Ewig würden sie der schmale
Vorsprung unter ihren Füßen nicht mehr tragen. Sie atmete
flach, um den Körper nah am Felsen zu halten, und drehte den Kopf
zurück. Panik kroch über ihre Schultern. Ein Fehltritt, und
kein Beten könnte sie mehr retten. [ Seite 218 ]
Sie schaute hinein, drehte und entdeckte eine Scala. „19. Ist das
der Zuckergehalt?“
„Ja. Aber den Gewürztraminer hier nehme ich
nicht unter 22 Brix dieses Jahr rein. Wenn das Wetter mitspielt, holen
wir ihn als Letzten. Lass uns mal den Pinot checken.“
So liefen sie durch die Felder, Reihe für
Reihe, und notierten sorgfältig die Ergebnisse. Manchmal stutzte
Jack, wenn ihm ein Ergebnis spanisch vorkam, dann reinigte er das
Gerät komplett und wiederholte den Test. Und siehe da, es ergab
fast immer einen anderen Wert.
[ Seite 237 ]
Vergebens versuchte Ethan, die Crew
anzustacheln, doch die senkten nur ihre
Köpfe, einer nach dem anderen.
Sie konnten kein schlechtes Wort
über Marie finden. Zähflüssiges
Unbehagen schwappte über die Gemüter und Marie trottete mit
den Filtern zurück zu den Tanks. [ Seite 256 ]
Am liebsten wollte sie einfach Samuel um Rat fragen. Doch sie verbot
sich, ihn zu kontaktieren. Sie wusste, dass die Entscheidung ganz ihre
Eigene sein musste. Es durfte nicht zwischen ihnen stehen und
irgendwann zu einem Vorwurf mutieren. So wie Steve ihr seine
Entscheidung am Ende vorgeworfen hatte. [ Seite 286 ]
Als Marie ins Tageslicht trat, erschien ihr die Welt an sich
verändert und in einem düsteren Licht. Sie stieg geradewegs
in den Bus, der sie zurück zur Fähre brachte, lehnte ihren
schweren Kopf gegen die Scheibe und starrte teilnahmslos hinaus. [
Seite 302 ]
Das Universum prüft dich so
hart, weil es will, dass du alles, was du auf deinem Weg bisher gelernt
hast, auch verinnerlichst. Und so lange prüft es dich weiter! Also
betrachte die einzelnen Erfahrungen deines Weges genau. Erkenne deine
Lektionen. Welche hast du bereits verankert? Welche noch nicht? Nur du
kennst die Antwort. Vertraue dir! Dann siehst du auch das Licht wieder!
[ Seite 315 ]
So viele Male hatte sie hier schon gesessen, gezittert und geflucht,
doch noch nie war ihr die Schönheit dieses Fleckchen Erde wirklich
bewusst geworden. Der lange Steg und die lieblich schaukelnden Boote,
das sanfte Klappern der Schiffsmasten im Wind und das beruhigende
Rauschen des Ozeans. [ Seite 350 ]
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