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| Buch | Claudia Vieregge | Aglaia muss sterben | Kriminaler Roman | ISBN 978-3-939832-09-6 |



                                                                                                                                                                           

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cover_aglaia_muss_sterben   Claudia Vieregge 


AGLAIA MUSS STERBEN

Kriminaler Roman


Wer hat Kirsten, die strahlende Grazie so sehr gehasst? Mit jeder Frage nach dem Mörder entfaltet sich auch ein Bild des Opfers: Das der ambivalenten Kirsten, die dunkle Schatten warf. Mit jeder Frage drängt sich auch die Hassliebe, die beide Freundinnen miteinander verband, ins Bewusstsein.


 front cover kuuuk claudia vieregge aglaia muss sterben

 INFO zum Buch

 

EAN                                   9783939832096

ISBN                             978-3-939832-09-6

Bestellnummer bei KUUUK       832096

 

Erschienen am 18. November 2008

 

Bestellnummer:  832096 für das Buch "AGLAIA MUSS STERBEN"

 

PREIS [D] € 12,-  [A] € 12,40


 



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Claudia Vieregge

Aglaia muss sterben

Kriminaler Roman

12,00 EURO für das Papierbuch

|||

Format: 14,8 cm x 21,0 cm, 226 Seiten, Rückenstärke mit Umschlag: ca. 15,00 mm, 

Gewicht 339 g, Umschlag 280 g/m², 

Chromosulfat, Papier 90 g/m², 1,5-fach Volumen, 

Umschlag: vierfarbig, 4/0, CMYK, Innenteil: schwarz, 1/1

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BUCH-INNEN-"KLAPPEN"-TEXT:


Aglaia, die strahlende Grazie, und Bochum, die „böse Stadt“. Mit der Nachricht über den Mord an ihrer Jugendfreundin Kirsten erlangen diese beiden Begriffe für die Protagonistin Melanie wieder eine große Bedeutung. Vor Jahren verließ Mellie sowohl die Stadt, als auch ihre dominante Freundin, auf der Flucht vor den Bildern einer Schreckensnacht und eines Treuebruchs. Mit ihrem Entschluss, nach Bochum zurückzukehren, um dort mehr über Kirstens Tod zu erfahren, muss sie sich zwangsläufig auch den höchstpersönlichen Ungereimtheiten stellen, denn Kirsten ist bis heute Melanies ungelöstes Rätsel.
  Wer hat Kirsten, die strahlende Grazie so sehr gehasst? Mit jeder Frage nach dem Mörder entfaltet sich auch ein Bild des Opfers: Das der ambivalenten Kirsten, die dunkle Schatten warf. Mit jeder Frage drängt sich auch die Hassliebe, die beide Freundinnen miteinander verband, ins Bewusstsein. Und dann ist da noch die Sache mit Melanies Vater. Was genau verband ihn mit Kirsten – und warum hat er sie so kurz vor ihrem Tod besucht?
  Das alles wird so raffiniert erzählt, ist so feinpsychologisch verstrickt und verknüpft, dass uns nicht nur die aufregende Suche nach dem Täter interessiert, sondern auch der Weg in die Innenwelten der Menschen in und um Kirsten. Und der Kern der „bösen Stadt“ Bochum.
  „Aglaia muss sterben“ weiß uns meisterhaft in eine Welt zu ziehen, deren Dreh- und Angelpunkte wir zu kennen vermeinen, eine Welt, die uns aber in ihrer Tiefbödigkeit niemals so klar wurde ... wie durch dieses überaus spannende und auch so kluge Romanwerk von Claudia Vieregge. Wir lesen einen Krimi, der uns in Atem hält, und zugleich eine präzise Milieuzeichnung, die uns immer wieder erstaunen lässt. 
 

 


Claudia Vieregge, 1968 „im Pott“ geboren und in Wattenscheid aufgewachsen. Mittlerweile lebt sie mit ihrer Familie in Schwerte an der Ruhr und arbeitet in Dortmund als Finanzwirtin. Sie nutzt jede freie Minute, um ihre Umgebung zu studieren und daraus Ideen für einen ihrer nächsten Texte zu spinnen. Nach diversen Veröffentlichungen in gemeinschaftlichen Buchprojekten legt sie nun ihren ersten eigenen Roman vor, der gewiss ein waschechter Krimi ist ... und doch angenehm weit noch darüber hinausgeht.


BUCH-AUSSEN-"KLAPPEN"-TEXT:

"Sie fühlte sich ... was?" Seine Stimme klang etwas zu laut für die kleine Eisdiele mit den wenigen Gästen, und Stefan sah mich an, als hätte ich etwas Unanständiges gesagt.


"Verfolgt."


Hätte ich nur nicht davon angefangen.


 

                                                     
KONTAKT zu CLAUDIA VIEREGGE via MAIL:


c.vieregge [AETT] web.de




ARTIKEL: in: "Der Bezirk", Nr. 4, 2009


siehe auch: www.kuuuk.com/presseberichte





Claudia Vieregge

Aglaia muss sterben

Kriminaler Roman

12,00 EURO

Format: 14,8 cm x 21,0 cm, 226 Seiten, Rückenstärke mit Umschlag: ca. 15,00 mm, 

Gewicht 339 g, Umschlag 280 g/m², 

Chromosulfat, Papier 90 g/m², 1,5-fach Volumen, 

Umschlag: vierfarbig, 4/0, CMYK, Innenteil: schwarz, 1/1




TEXTAUSZÜGE:


Wortlos lenkt sie den Wagen ein Stück den Rhein entlang. Wir überqueren die nächste Brücke Richtung Oberbilk, wie mir die Schilder verraten. Kirsten kennt sich aus.

  „Bist du öfter hier, oder hast du ein Navigationssystem implantiert, das dir heimlich den Weg durchgibt?“
  Kirsten lächelt, zum ersten Mal, wie mir auffällt. Dabei hat sie mich früher regelrecht genervt damit, alles irgendwie komisch zu finden.
  „Ja, ein bisschen kenn ich mich schon aus. Es gab hier mal jemanden, weißt du?“
  Natürlich weiß ich nicht, aber das scheint Kirsten nicht zu stören.
  „Stinkreich, der Typ“, fährt sie fort. „Seine Eltern besaßen eine Firma für Photo-Optik. War aber nur ’ne kurze Geschichte. Du kennst mich ja.“
  Kirsten lacht etwas zu hart.
  Ich betrachte ihr Profil. Die Trauerbögen ihrer Mundwinkel. Glaubt sie tatsächlich, dass ich sie nach all den Jahren noch kenne?
  Ihre Undurchschaubarkeit hat mich schon damals fasziniert. Wie ich später begriff, hielt sie die wirklich wichtigen Gedanken vor mir verborgen. Ich kannte nur die fröhliche Kirsten, die ewige Siegerin, die strahlende Grazie.
  Aber selbst diese Kirsten, die geschmeidig durch alle Selbstzweifelsmühlen flutschte und deren Unverbindlichkeit jedem Handelsvertreter für Kosmetika Konkurrenz gemacht hätte ... selbst die gibt es nicht mehr.
  Etwas ist passiert mit ihr. Etwas, das sie verändert hat. War dies der Grund? Wollte sie sich deshalb mit mir treffen?
 


„Du bist also Melanie.“ Das klang beinahe wie ein Reklamationsgrund. War das Absicht?
        „Bisher kenne ich dich ja nur aus Sylvies Erzählungen“, relativierte sie dann. „Ich hoffe, das ändert sich jetzt endlich.“ Der  Klang ihrer Stimme erinnerte mich an Bongos, tief und guttural gespielt. Er stand in krassem Gegensatz zu ihren leuchtenden Augen, die mich immer noch freundlich fixierten.
        „Ich weiß, das klingt jetzt ziemlich abgedroschen“, fuhr sie fort, „aber ich kenne wirklich einen Haufen Geschichten von euch. Oh Gott, wie oft musste ich mir anhören, wie ihr losgezogen seid, Stefan, Olli, du und – Kirsten.“
        Ich zuckte zusammen, als sie Kirstens Namen erwähnte.          
        “Alles vor meiner Zeit.“ Mit einem Lächeln sah sie zu Stefan, der noch immer schwieg.
        „Da waren aber noch mehr“, gab er schließlich seinen ersten Satz von sich. Für mich klang es wie ein Abwiegeln, ein Beschwichtigen. Gab es einen Grund für diesen Tonfall?
        Von allen dreien hatte Stefan sich am meisten verändert. Sein Gesicht hatte an Leuchtkraft eingebüßt. Möglicherweise lag das an seinem Haar, das nicht mehr so blond strahlte wie früher. Seine Statur wirkte sportlicher, kantiger irgendwie. Das Blau seiner Augen wurde von kleinen dunkleren Inseln durchsetzt. Nur die Form seiner Lippen signalisierte immer noch Sensibilität, selbst jetzt, mit diesem entschlossenen Zug drumherum.
        „Sylvie und Marc waren doch auch noch dabei, erinnerst du dich?“


 

SCHAUPLÄTZE


BOCHUM, WATTENSCHEID, HÖNTROP, HELLWEG, SÜDPARK, RUHR-AUEN, JASMINWEG, 


BOCHUMER RATHAUS, BOCHUMER HAUPTFRIEDHOF, EPPENDORF


In einer Mietwohnung in Wattenscheid (in der Nähe des Stadtparks und des ehemaligen Jungengymnasiums) wird die Leiche einer Frau gefunden.

Es ist Kirsten Illner, die dominante Jugendfreundin der Hauptfigur Melanie Derendorf. Aus der Zeitung erfährt Melanie von deren Tod und entschließt sich, an den Ort ihrer Jugend zu reisen.

Hier hat sie vor mehr als zehn Jahren gewohnt (in Höntrop, Wohngebiet zwischen Bahntrasse und Hellweg), hier haben sie und Kirsten (die in Eppendorf in der Blumenfeldstraße wohnte) ihre Zeit mit Radtouren an der Ruhr und Treffen im Südpark verbracht. In den Ruhr-Auen feierten sie ihren Abi-Abschluss, und erlebten die Schreckensnacht, die sie niemals vergessen würden.

Nun kehrt Melanie also zurück, fährt die alten Strecken zu ihren Freunden (Bochumer Hauptfriedhof) und ermittelt nachts um zwölf im Jasminweg in Höntrop. Eine Fahrt mit dem Nachtexpress, die literarisch ausgeschmückt auf den Straßen Bochums, vorbei am Bochumer Rathaus, stattfindet, untermalen mit ihrer Schilderung die Überlegungen der Protagonistin.

Einige der Schauplätze, wie z.B. die Tiefgarage unter dem Wohnhaus der Toten, mussten ausgemalt oder „erschrieben“ werden, weil sie in dieser Form nicht (mehr) existieren.

  

2.12.2008

LINK zum ARTIKEL bei www.derwesten.de


Der Tod lauert in der Tiefgarage


Wattenscheid, 02.12.2008, Von Bernd Nickel

Claudia Vieregge lässt entscheidende Passagen ihres Krimis in ihrer Geburtsstadt Wattenscheid spielen.

Ortskundige Leser dürften ihre Freude an dem Debut-Roman der Finanzbeamtin haben


Claudia Vieregge vor der Tiefgarage an der Propst-Hellmich-Promenade. Sollte die Titel-Figur ihres Romans "Aglaia muss sterben" hier wirklich ermordet worden sein? Bei der Lektüre des Krimis stoßen Wattenscheider oft auf Vertrautes.


Die Autorin Claudia Vieregge hat etwas mit der Protagonistin ihres Romans, Melanie, gemeinsam: Sie kehrt sie in ihre alte Heimatstadt Wattenscheid zurück. Grund ist gewaltsame Tod einer jungen Frau. Aber während Melanie in die Hellwegstadt zurückkehrt, weil der Pistolenschuss der Jugendfreundin Kirsten vom Leben zum Tode beförderte, in ihrer Welt real ist, spielt sich das Drama Claudias in der fiktiven Welt ihrer Fantasie ab. Und ihre Reise von Schwerte nach Wattenscheid dient deshalb auch nicht der Mördersuche, sondern dem Besuch in der WAZ-Redaktion, die sie zu einem Gespräch über "Aglaia muss sterben", ihrem Debut-Krimi eingeladen hat.

"Ich bin hier 1968 geboren. Meine Eltern lebten in Höntrop", sagt Claudia Vieregge, die ihre Schulfreunde von der Grundschule Preins Feld und später von der Hellweg Schule unter ihrem Mädchennamen Claudia Tönges in Erinnerung haben dürften.

Nach dem Gymnasium wechselte sie an die Kaufmännischen und entschloss sich, Finanzwirtin zu werden. "Ich arbeite heute in Teilzeit beim Finanzamt in Dortmund-Hörde", erzählt die Mutter von Matthias und Moritz. Nun hat die Sprache in amtlichen Schreiben der Finanzbehörde etwa so viel mit Literatur zu tun wie Maschinenfett mit selbstgemachter Erdbeermarmelade - "Ich liebe meine Arbeit im Amt und ebenso meine Schreiberei. Für mich ist das literarische Schreiben ein herrlicher Ausgleich zum Arbeitsalltag". 2004 entdeckte Claudia Vieregge ihre schriftstellerische Lust und Begabung. Eine Tageszeitung hatte die Leser eingeladen, selbst die Handlung eines Romans zu gestalten. Die Finanzbeamtin machte mit und fand Spaß am Schreiben. Es folgten VHS-Kurse, die Mitgliedschaft in der Autorengemeinschaft "Espressivo" und Kurzgeschichten-Beiträge zu Anthologien.


Auch die Grundidee zum aktuellen Roman entsprang einer Kurzgeschichte. "Freischwimmen" hatte Claudia Vieregge sie genannt.

Dem Wattenscheider Krimifreund, dürfte das Eintauchen in die Fiktion von "Aglaia muss sterben" besonders leicht fallen, spielen sich doch entscheidende Passagen der Handlung in Old Wattsche ab. Melanies Schulfreundin Kirsten, identisch mit der Titelfigur Aglaia, stirbt in einer Tiefgarage in der Nähe der Oststraße, ihre Leiche wird wenig später in einer Wohnung unweit des Saarlandbrunnens gefunden und auch im weiteren Verlauf der erstaunlichen Handlung trifft der Wattenscheider Krimi-Freund immer wieder auf Vertrautes.

Dabei legt Claudia Vieregge Wert darauf, dass ihr Debut-Roman nicht allein ein Krimi ist. "Ich denke, kriminaler Roman ist eine gute Bezeichnung, denn es geht nicht allein um Verbrechen und Mördersuche, sondern ich habe versucht, meine Beobachtungen jener speziellen Konkurrenz, die oft unter Frauen herrscht, Raum zu geben."

Das im KUUUK-Verlag erschienene Buch hat 225 Seiten und kostet 12 Euro.


Siehe auch:
www.kuuuk.com/presseberichte

 


Claudia Vieregge

Aglaia muss sterben

Kriminaler Roman

12,00 [D] EURO

Format: 14,8 cm x 21,0 cm, 226 Seiten, Rückenstärke mit Umschlag: ca. 15,00 mm, 

Gewicht 339 g, Umschlag 280 g/m², 

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